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Georg Büchner

Woyzeck

»Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.«

Woyzeck ist ein Außenseiter: finanziell an den untersten Rand der Gesellschaft gedrängt, von Vorgesetzten gedemütigt, von der Wissenschaft als Studienobjekt missbraucht. Er tut alles, um seine Geliebte Marie und ihr Kind durchzubringen. Als Marie sich vor dem von Wahnvorstellungen geplagten Woyzeck in die Arme des Tambourmajors flüchtet, verliert Woyzeck den letzten Halt in seinem Leben …

Büchners Bühnenfragment aus dem Jahr 1836 basiert auf dem Fall des Soldaten Woyzeck, der seine Geliebte erstach und dafür 1824 zum Tode verurteilt wurde. Das poetische und bildgewaltige Werk gehört zu den einflussreichsten Dramen der deutschen Literatur – und erzählt immer wieder neu von einer Gesellschaft, die so menschenfeindlich eingerichtet ist, dass sie ihre eigenen Monster schafft.

mit Anne Distler, Conny Rockenschuh, Ellen Kießling-Kretz, Tina Münch, Alexander Schmiedel, Hagen Ullmann, Rob van der Vlies und Alexander Wagner

Musik: Conny Rockenschuh

Regie: Harald Molocher

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